About
Maurice Illi hat 2004 sein Soziologiestudium an der Universität Zürich mit der Lizentiatsarbeit "Hooliganismus in der Schweiz" abgeschlossen. An der UEFA EURO 2004 in Portugal und an der FIFA WM 2006 in Deutschland war er im Auftrag des Schweizer Fussballverbands als Fanbetreuer tätig. 2007 bis 2020 war er Sicherheitsmanager der Stadt Luzern und u. a. auch Mitglied im Vorstand der Fanarbeit Luzern. Aktuell ist er Berater für Urbane Sicherheit bei der Basler&Hofmann AG in Zürich. 2021 engagiert er sich zusätzlich im EU-Projekt Cutting Crime Impact (CCI) am Kompetenzzentrum für urbane Sicherheit (KURBAS) beim Landeskriminalamt Niedersachsen in Hannover.
Fussball und Gewalt - Huhn oder Ei?
Fussball ist die publikumswirksamste Sportart der Welt. Die Stadien bilden ein Spiegelbild der Gesellschaft ab. Gewalt in und um die Stadien sind eine regelmässige Begleiterscheinung.
Weltweit ist man bemüht die Gewalt rund um Fussballspiele einzudämmen. Die Lösungen sind oftmals aber nur von kurzer Dauer und die Gewalt poppt erneut auf.
Um nachhaltige Lösungen für die Kombination "Fussball und Gewalt" zu erarbeiten, sind die Grundfragen zu stellen: Hat der Fussball die Gewalt hervorgebracht oder war die Gewalt schon da, und der Fussball gibt ihr eine Plattform?